Geben Sie sich nicht mit hohen Kontoführungsgebühren für ihr aktuelles Girokonto oder Gehaltskonto bei ihrer Bank zufrieden – In Österreich gibt es die Möglichkeit ein kostenloses Girokonto zu nutzen. Worauf man bei der Auswahl von einem Girokonto in Österreich achten soll und welche Voraussetzungen für ein kostenloses Konto zu erfüllen sind erklären wir in diesem Ratgeber.
Wichtig: Bevor man sich für einen Anbieter entscheidet sollte man einen genauen Vergleich der Zinsen, Konditionen und Kontoführungsgebühren durchführen.
Überblick – Aktuelle Konto Angebote in Österreich
Wie wird das Konto genutzt?
Je nach Nutzung von einem Konto gibt es unterschiedliche Angebote sowie Gebühren die man für das jeweilige Angebot bezahlen muss.
Im Bereich der kostenlosen Konto Anbieter gibt es im Bereich Gehaltskonto in Österreich Banken die ein kostenloses Konto mit der Voraussetzung von einem Gehalts/Geldeingang anbieten. Je nach Bank gibt es aber auch Angebote für ein Studentenkonto, Pensionskonto oder Privatkonto.
Welche Leistungen werden kostenlos angeboten?
Der wesentliche Vorteil von vielen Direktbanken ist die Möglichkeit, ein kostenloses Girokonto ohne Kontoführungsgebühren zu führen. Wer zusätzliche Leistungen wie eine Bankomatkarte, Kreditkarte,Überweisungen, Daueraufträge oder Abhebungen (z.B. weltweit kostenlos Bargeld beheben) benötigt sollte sich vor der Wahl von einem Anbieter informieren welche Leistungen angeboten werden und ob diese kostenlos sind oder zusätzliche Gebühren für diese Angebote anfallen.
- Studentenkonto: Bevor man sich für einen Anbieter bzw. eine Bank entscheidet, ist ein Vergleich zu empfehlen. Die Gebühren für die Kontoführung, zusätzliche Services, Kreditkarten für Studenten, Rabatte & Aktionen & Co können varieren. Daher ist es wichtig, alle Daten einzuholen und sich beraten zu lassen.
Quelle: https://www.kostenlosesgirokonto.at/studentenkonto/
Wichtige Frage für die Anbieterauswahl
- Ist ein Geldeingang Voraussetzung, um das Angebot kostenlos zu nutzen?
- Kann ich mit einer Bankomatkarte kostenlos Geld abheben?
- Gibt es die Möglichkeit bei anderen Banken/Anbietern Geld abzuheben?
- Wird als Ergänzung zum Konto-Angebot eine gratis Kreditkarte angeboten?
- Wieviel muss man für eine Überziehung (Dispozinsen) bezahlen?
- Gibt es für das Girokonto Guthabenzinsen?
- Gibt es die Möglichkeit auf Reisen/internatinoal Geld an Automaten im Ausland abzuheben?
- Wie lange ist die Kreditkarte kostenlos nutzbar (manche Angebote sind nur im ersten Jahr kostenlos)
- Wer bietet ein kostenloses Girokonto?
- Wo bekomme ich ein Gratis Konto ohne Bankgebühren in Österreich?
- Wer bietet ein Angebot ohne monatliche Gebühren?
- Vorsicht: Wo bekomme ich ein Angebot ohne versteckte Kosten? – Alle Gebühren beachten!
Girokonto in Österreich online eröffnen – Ablauf
- Überlegen, welches Angebot man benötigt (Gehaltskonto, Pensionskonto, Firmenkonto, Studentenkonto, Konto für Jugendliche, …)
- Aktuelle Angebote und Gebühren vergleichen
- Bedingungen und Konditionen beim jeweiligen Anbieter vergleichen
- Unterlagen vorbereiten
- Kontowechsel bzw. Kontoeröffnung durchführen
- Girokonto nutzen
Allgemeine Tipps und Fragen zum Konto
- Wie kann ich Geld auf ein Girokonto einzahlen? > Dies kann entweder per Überweisung (z.B. mit Onlinebanking oder per Smartphone Banking App) oder direkt in einer Bankfiliale vor Ort geschehen. Je nach Anbieter ist eine Einzahlung vor Ort nicht möglich (z.B. bei Direktbanken ohne Filialen).
- DKB Girokonto – Wo kann ich Geld abheben? – Da es manchmal doch Bargeld sein muss (zum Beispiel für eine Party oder ein größeres Geschenk oder einen umfassenden Einkauf, Handwerkerkosten, ..) gibt es beim DKB Girokonto mehrere Möglichkeiten wie man Geld abheben kann.
- Am einfachsten kann man Beträge am nächsten Geldautomat abheben – dies ist weltweit an Automaten mit dem Visa-Logo möglich. Eine weitere Option ist Bargeld mit Cash im Shop auszahlen zu lassen (50 bis 300 Euro pro Tag). Weiters möglich ist die Bargeldauszahlung bei Händlern oder die Bargeldlieferung nach Hause für Summen zwischen 3.000 und 10.000 Euro.
- Warum braucht man ein Girokonto? > Dies erleichtert den täglichen Umgang mit Geld und bietet die Möglichkeit Einzahlungen und Auszahlung wie beispielsweise Gehalt sowie Ausgaben (Miete, Versicherungen) bequem zu verwalten. Zusätzlich wird in bestimmten Situationen ein Girokonto gefordert – Ideal ist ein Konto auch für das Beheben von Bargeld, das Nutzen von einem Überziehungsrahmen für finanzielle Engpässe, der Organisierung fixer Ausgaben durch Daueraufträge und für die Abrechnung eventueller Kreditkarten-Kosten.
- Wer hat das beste Girokonto? > Es gibt nicht den einen Anbieter, der für alle Eventualitäten das Beste Girokonto in Österreich anbietet. Um das ideale Angebot zu finden ist es wichtig, sich die genauen Anforderungen an ein Girokonto zu überlegen und die Details der Angebote, Funktionen und Gebühren zu vergleichen. Ein guter Ausgangspunkt für einen empfehlenswerten Anbieter wäre aber ein kostenloses Konto mit gratis Kreditkarte.
- Wie funktioniert ein Girokonto Wechsel? > Die meisten Anbieter bieten mittlerweile einen Kontowechsel Service an, bei dem die bisherigen Zahlungspartner über den Wechsel des Girokonto-Anbieters informiert werden. Am einfachsten erfolgt der Anbieterwechsel wen man ein Girokonto mit Umzugsservice nutzt – Dies spart Zeit.
Tipps zum Kontowechsel – Anbieter für Girokonto in Österreich wechseln
Auch ein selbständiger Wechsel von einem Girokonto ist meist rasch möglich – Notieren Sie ihre Zahlungspartner für Einnahmen/Ausgaben und informieren Sie diese am besten schriftlich über ihre neuen Kontodaten. Eventuelle Genemigungen für Lastschriftverfahren/Abbuchungsaufträge können neu erteilt werden.
- Wann bekommt man Zinsen für Guthaben am Girokonto? > Über die aktuell gültige Höhe der Guthabenzinsen auf ihrem Girokonto können Sie sich direkt bei der Bank informieren. Im Normalfall ist es jedoch sinnvoller sich über die Geldanlage auf einem Sparkonto oder in Aktien zu informieren, da die Zinsen am Girokonto meist sehr niedrig sind und auch bei hohen Guthaben am Girokonto nur wenige Euro an Zinsen zusammenkommen. Zinsen bekommt man wen Guthaben am Girokonto vorhanden ist – Je höher desto mehr Zinsen erhalten Sie. Mit die höchsten Guthabenzinsen für ein Girokonto bietet aktuell das DKB Cash Girokonto Angebot mit 0,2 % Zinsen.
- Wie weit ins Minus kann ich gehen? > Die Höhe der Überziehung ist abhängig von ihrem Kreditrahmen bzw. Überziehungsrahmen. Da eine hohe Überziehung auch mit hohen Zinsen einhergeht ist es sinnvoll nicht zu weit ins Minus zu gehen. Wer nur kurzfristig (z.B. eine Woche bis zum nächsten Geldeingang) ins Minus gehen möchte kann sich vorab beim Bankberater über Konditionen und den genauen Kreditrahmen informieren.
- Ab wann Girokonto für Kinder? > Das Alter für ein eigenes Girokonto für Kinder ist meistens von der jeweiligen Bank abhängig und sollte mit den Eltern besprochen werden. Als Start in die Geldwelt bietet sich meist ein einfaches Sparbuch oder Sparkonto ein, je mehr Verantwortung man hat desto sinnvoller ist ein eigenes Girokonto. Das Girokonto für Jugendliche kann dann für erste Reisen und Ausflüge mit Freunden durchaus sinnvoll sein. Dennoch sollte man je nach Alter sich vorher gemeinsam zum Thema Geld und den sinnvollen Umgang damit informieren.
- Wann wird die Kreditkarten-Rechnung vom Girokonto abgebucht? > Dies ist abhängig von der jeweiligen Art der Kreditkarte und ihren vereinbarten Zahlungsfristen. Im Normalfall erfolgt die Abrechnung einmal monatlich.
- Wie viel Geld sollte man auf einem Girokonto lassen? > Aufgrund der niedrigen Zinsen sollte nicht mehr als notwendig an Guthaben auf ihrem Konto liegen. Beachten Sie dass die nächsten Abrechnungen und Daueraufträge bezahlt sind – empfehlenswert ist ein Guthaben von 500 bis 2000 Euro, je nach Höhe ihrer persönlichen Ausgaben und wie oft Sie Bargeld in welcher Höhe beheben möchten.
- Wer hat das günstigste Girokonto in Österreich? > Die Antwort auf diese Frage ist von der Nutzung des jeweiligen Kontos abhängig. Empfehlenswerte Anbieter in Österreich sind das DKB Cash Konto mit gratis Kreditkarte, das N26 Konto, das DADAT Gehaltskonto sowie das Erste Bank Studentenkonto.
- Wie sicher ist mein Geld? > Die Einlagen am Girokonto sind mit der gesetzlichen Einlagensicherung abgesichert.
Allgemeine Tipps & Antworten zum Thema Konto in Österreich
- Konto eröffnen – Welche Unterlagen brauche ich? > Die Identität muss bei einer Kontoeröffnung nachgewiesen werden. Je nach Kontoart (z.B. ein Gehaltskonto oder ein Konto mit Kreditrahmen) wird je nach Bank und Angebot auch ein Einkommensnachweis/Gehaltsnachweis verlangt.
- ING DiBa Girokonto – Wo kann ich kostenlos Geld abheben? > In Österreich kann bei allen Bankomaten kostenlos Bargeld behoben werden.
- Wie hoch ist der Dispokredit? > Die Höhe der möglichen Überziehung mit einem Dispo/Überziehungsrahmen ist vom jeweiligen Anbieter und individuellen Kreditrahmen abhängig. Sollte man einen höheren Kreditrahmen benötigen empfiehlt es sich den Anbieter zu kontaktieren – In der Filiale oder per E-Mail/Telefon Support.
- Wann kann ich kündigen? > Das Girokonto kann jederzeit durch Sie gekündigt werden, die Frist darf dabei nicht länger als ein Monat sein. Es ist jedoch auch möglich mehrere Konten zu nutzen – Dies ist beispielsweise bei einem Kontowechsel eine Option.
- Überweisung vom Konto auf die Kreditkarte > Die Zahlung von einem Guthaben auf die Kreditkarte kann je nach Kreditkarten-Art durch eine einfache Überweisung erfolgen. Dies kann beispielsweise bei Prepaid Kreditkarten oder Kreditkarten für die Reise empfehlenswert sein.
- Was ist der Unterschied zwischen Gehaltskonto und Girokonto? > Ein Gehaltskonto dient für den Empfang für den regelmässigen Geldeingang durch Ihr Gehalt. Je nach Anbieter werden in Österreich kostenlose Gehaltskonten angeboten bzw. bieten Banken bei einem regelmässigen Geldeingang in bestimmter Höhe ihr Konto kostenlos für Kunden an.
- Partnerkarte: Wer für das Konto eine zweite Bankomatkarte oder eine zusätzliche Kreditkarte benötigt bekommt diese je nach Anbieter kostenlos angeboten. In jedem Fall sollte man sich in einem Girokonto Vergleich genau ansehen ob eine Partnerkarte zur Verfügung gestellt wird und ob dafür Gebühren zu bezahlen sind.
- Reiseversicherung: Bei der Wahl nach dem geeigneten Konto für die Reise sollte man ein Kontoangebot mit Kreditkarte wählen. Zusätzlich sollte man beim Vergleich der Girokonto Anbieter 2020 in Österreich für die Reise auf die Art der Versicherung achten – Ist eine Reiseversicherung bzw. eine Reiserücktrittversicherung in den Leistungen der Kreditkarte inklusive?Was ist eine geduldete Überziehung? > Die geduldete Überziehung ist ein Minus über das Kontoguthaben bzw. über einen eventuellen Dispositionskredit hinaus, die von der Bank zumindest kurzfristig toleriert wird. Für Details zur Höhe und Dauer einer möglichen geduldeten Überziehung über ihr eigentliches Limit sollten Sie mit ihrem Anbieter/ihrem Bankberater sprechen.
Welche Girokonto Arten gibt es in Österreich? – Details
- Girokonto mit Bonus: Je nach Anbieter werden für die Kontoeröffnung oder bei regelmässigem Geldeingang (Voraussetzungen zu Höhe und Dauer beachten) bestimmte Boni ausbezahlt. Je nach Anbieter kann die Kontoeröffnung auch unter der Suche nach einer Wechselprämie genutzt werden – schliesslich wechselt man meist den Anbieter.
- Ein Beispiel dafür ist das DADAT Gehaltskonto mit 50 Euro Startbonus (gültig bis zum 30.11.2019) mit der Voraussetzung von einem Eingang von mindestens 1.000 Euro monatlich, die Gutschrift erfolgt nach dem 3. Gehaltseingang. Ein weiteres Angebot bietet das Erste Bank Studentenkonto mit dem 150 Euro Connex-Reisegutschein und gratis Kontoführung bis zum 27. Lebensjahr.
- Girokonto mit Apple Pay: Der beliebte Dienst Apple Pay hat vor kurzem auch in Österreich gestartet. Wer dieses Angebot nutzen möchte sollte bei seiner Anbieter-Auswahl ein Girokonto mit Apple Pay Unterstützung wählen. Angeboten wird die Möglichkeit aktuell beispielsweise beim DKB Girokonto, beim N26 Konto sowie bei der Erste Bank und regionalen Sparkassen. Aber auch andere Anbieter wie Revolut oder Monese bieten diese Option mit ihrem Angebot an.
- Girokonto mit Smartphone App: Dieser Service wird mittlerweile von fast allen Banken angeboten – Mit der jeweiligen Banking App kann man bequem meist mehrerre Funktionen nutzen und so mobiles Banking für das Erledigen von Bankgeschäften nutzen. Bevor man sich für ein Kontoangebot entscheidet ist es in jedem Fall sinnvoll zu überlegen ob man das App Angebot nutzen möchte und welche Funktionen man hierbei benötigt.
- Girokonto mit Online Banking: Der Service wird unter verschiedenen Namen angeboten, verstanden wird unter Netbanking, Online Banking oder Smart Banking einfach die Online-Verwaltung von ihrem Konto und die Nutzung verschiedener Funktionen. Je nachdem in welchem Umfang sie ihr Konto nutzen möchten sollten Sie vorab prüfen ob das Online-Banking für Sie bequem und verständlich nutzbar ist und ihren Anforderungen entspricht.
- Cashback Angebote: Je nach Anbieter gibt es in Österreich auch die Option Bonus-Angebot und ein Konto mit Cashback zu nutzen. Hierbei sollte man jedoch auf die Kontoführungsgebühren achten, welche beispielsweise beim Angebot Revolut Metal recht hoch sind. Oft gibt es die Cashback-Angebote als Option für bestimmte Zahlungen über die Kreditkarte (für Angebote von Girokonto + Kreditkarte)
- Im Ausland bezahlen: Dies kann in vielen Geschäften und bei vielen Angeboten mit der jeweiligen Bankomatkarte erfolgen. Sollten Sie zusätzlich zu ihrem Konto auch eine Kreditkarte im Paket nutzen kann diese je nach Verfügbarkeit (VISA, Mastercard, American Express, Diners Club) genutzt werden. Aufgrund der vielen Möglichkeiten der Kreditkarten Akzeptanz und der Option über die Bankomatkarte im Ausland zu bezahlen ist dies fast überall möglich.
- Girokonto mit MasterCard: Diese Kreditkarte wird bei mehreren Anbietern im Paket angeboten und bietet zahlreiche Vorteile für Kunden. In Österreich sind vor allem die free MasterCard Gold sowie die N26 MasterCard und die PayLife Classic MasterCard zu empfehlen.
- Girokonto ohne Auslandsgebühren: Für alle die viel auf Reisen sind, egal ob privat oder geschäftlich ist es wichtig sich in Finanzdingen auf ihre Bank bzw. ihren Anbieter verlassen zu können. Neben der Zuverlässigkeit sind auch niedrige Gebühren wichtig. Idealerweise nutzt man für das Thema „Auslandsgebühren“ eine Kombination von einem Gratis Girokonto mit einer kostenlosen Kreditkarte. Empfehlenswert sind in Österreich aktuell das DKB Cash Konto mit Visa Kreditkarte, die N26 Mastercard, die Free.at Mastercard sowie das Revolut Girokonto.
Gratis Girokonto ohne Bedingungen – Konto ohne Gehaltseingang
- Kostenloses Girokonto ohne Bedingungen – Konto ohne Gehaltseingang > Wer auf der Suche nach einem Anbieter ohne der Voraussetzung von einem regelmässigen Gehaltseingang ist und das Konto trotzdem ohne Kontoführungsgebühren nutzen möchte hat in Österreich mehrere Optionen.
- Ein Girokonto ohne Mindesteingang kann kostenlos bei folgenden Anbietern genutzt werden: N26 Konto, DKB Konto, Comdirect Konto, Fidor Konto, Hello Bank Starter Konto, Revolut Konto, Bitwala Konto, Ferratum, Monese, Transfer Wise, DiPocket, KBC und Denizen.
- Wichtig: Je nach Anbieter gibt es zwar keinen Mindesteingang/Gehaltseingang als Voraussetzung, man muss aber andere Details bzgl den Gebühren/Kosten für das Konto beachten.
Das Girokonto ist leider das Bankprodukt Nr. 1, bei dem die Finanzinstitute versuchen, mit Gebühren und Zinsen mehr und mehr Geld zu verdienen – oftmals auf Kosten der Kunden. In unserem Girokonto Vergleich können Sie herausfinden, mit welchem Konto Sie niedrige Kontoführungsgebühren bezahlen und günstige Bankomat- und Kreditkarten erhalten. Sie haben keine Lust, monatlich viel Geld für ein Girokonto auszugeben?
Keine Sorge, es gibt immer noch Banken, die kostenlose Girokonten anbieten. Bei diesen Angeboten entfällt jedoch nur die monatliche Kontoführungsgebühr, für einzelne Leistungen erheben die Banken noch Gebühren,. Bei guten Anbietern von kostenlosen Konten sind diese zusätzlichen Gebühren jedoch niedrig. Wenn Sie ein passendes Girokonto suchen, finden Sie dieses in unserem Girokonto Vergleich.
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt kostenlose Girokonten, viele Konten haben jedoch auf einige Kostenpunkte: Kontoführungsgebühr, Gebühr für Bankomat- und Kreditkarte, Abhebungsgebühr und Fremdwährungsgebühren
- Direktbanken bieten oftmals kostenlose Konten an, da diese Einsparungen durch die nicht vorhandenen Filialen haben
- Schauen Sie genau hin, um keine versteckten Kosten oder kostenpflichtigen Zusatzleistungen zu übersehen
- Achen Sie darauf, ob und wo Sie kostenlos Bargeld abheben können
- Sicherheit ist bei jedem Konto das A und O, deshalb haben wir nur vertrauenswürdige Banken in unserem Girokonto Vergleich
Was ist ein Girokonto?
Das Girokonto ist ein Bankkonto mit Zahlungs- und Kreditfunktion. Es ist für den bargeldlosen Empfang und Versand von Geldern bestimmt. Banken richten auf Anfrage ein solches Bankkonto ein. Kunden können entweder am Bankschalter, am Bankterminal (wenn es Bankfilialen gibt), per Telefon, Brief, App oder Online-Banking über den Internet-Browser auf Girokonten zugreifen. Heutzutage ist die weit verbreitetste und beliebteste Methode das Online-Banking. Obwohl viele, gerade neue und modere Banken immer mehr auf das Banking via App setzen. Auf ri.co.at können Sie eine Vielzahl an Online-Konten vergleichen, die für jeden Österreicher eröffnet werden können und nicht an eine Region oder ein Bundesland gebunden sind.
Was sind die Vor- und Nachteile von Girokonten?
Der größte Vorteil ist der bargeldlose Zahlungsverkehr. Ein Girokonto ist erforderlich für Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit, Löhnen, Gehältern, BAföG, Taschengeld, Arbeitslosengeld, Leistungen oder Zahlungen an den Vermieter, die Begleichung von Telefonrechnungen oder sonstigen regelmäßigen Zahlungen.
Bargeld ist an fast allen Geldautomaten erhältlich, es können jedoch teilweise Gebühren anfallen, je nach Konten- und Kostenmodell. Kostenlose Bargeldbezüge sind innerhalb der eigenen Bankengruppen und oft auch netzunabhängig mit einer Kreditkarte von Visa- oder MasterCard an den jeweiligen Geldautomaten möglich. Zahlungen in Geschäften oder bei anderen Dienstleistern erfolgen bargeldlos per Bankkomat- oder Kreditkarte.
Die Nachteile eines Girokontos: Das Geld ist bei der Bank und nicht zu Hause. Der Saldo ist eine Nummer auf dem Konto und physisch nicht greifbar. Behörden können Buchungen und Zahlungsvorgänge anzeigen lassen und überprüfen. Wer hauptsächlich oder ausschließlich Bargeld von seinem Girokonto abhebt und damit bezahlt, bleibt anonym. Weitere potenzielle Nachteile sind weitere Kosten für zusätzliche Kontodienstleistungen wie Schecks, Überweisungen, Lastschriften, nicht ausführbare Überziehungskredite, Ersatzkarten für Verluste oder Bargeldbezüge an Geldautomaten, die nicht von Banken stammen.
Welche Girokonten bieten gute Leistungen?
Ob ein Girokonto für Sie passt, hängt von vielen Punkten ab. Deshalb bieten wir ihnen einen Girokonto Vergleich, der Ihnen einen guten Überblick gibt. Mit einem Konto von DADAT, N26 oder DKB sind Sie gut beraten, wenn Sie weltweit kostenlos abheben wollen. Wenn Sie meist in der Eurozone sind, raten wir zu einem Konto von N26 oder DADAT. Aber auch hier bieten ING ein gutes Angebot.
DADAT
DADAT ist eine österreichische Bank und versteht sich als flexible und moderne Direktbank für Kunden aus Österreich. Mit einem kostenlosen Girokonto, einem Sparkonto samt attraktiven Zinssätzen sowie umfassenden Angeboten für den Wertpapierhandel will sich DADAT als Bank für jeden Österreicher etablieren. Durch die Vernetzung innerhalb der GRAWE-Gruppe hat DADAT ebenfalls die Möglichkeit, Dienstleistungen in den Bereichen Versicherung, Hypothekarkredit und Vermittlung von Mietimmobilien anzubieten.
Das Girokonto der Bank beinhaltet eine kostenlose und Bankkarte, mit der kontaktlos bezahlt werden kann, sowie eine VISA-Kreditkarte. Für das Konto mit Gehalts- oder Renteneintritt fallen außerdem keine Kontogebühren an. Falls Sie auf der Suche nach einem Sparkonto sind, so können Sie dieses ebenfalls bei DADAT eröffnen. Hier locken attraktive Zinssätze für Tagesgelder und in den ersten Monaten nach Eröffnung sogar einen aktuell höheren Zinssatz.
Dabei können die DADAT-Konten bequem von zu Hause aus per Video-Legitimation eröffnet werden. Selbstverständlich unterliegt DADAT als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG dem Einlagensicherungsrecht. Ihre Einlagen sind bis zu einem Betrag von 100.000 Euro gesetzlich geschützt.
N26
Das Konto der N26 Bank ist ein kostenloses Girokonto aus Deutschland, bietet seine Dienste jedoch auch für Österreicher an. Transparente Preise ohne Kleingedrucktes waren von Anfang an in der Unternehmensphilosophie verankert. Egal, ob Sie einen Dauerauftrag einrichten oder Überweisungen vornehmen, Ihre Kontoführung ist garantiert kostenlos.
Mit dem N26 Konto können Kunden als eine der wenigen Banken in Österreich weltweit kostenlos bezahlen. Mit der N26 MasterCard können Sie an über 36 Millionen Akzeptanzstellen einkaufen – ganz ohne Bankgebühren. Dies ermöglicht Kontoinhabern eine große finanzielle Freiheit.
Die Registrierung für das N26-Konto ist in nur acht Minuten abgeschlossen. Sie müssen lediglich die N26-App auf ihr Smartphone herunterladen und ein Benutzerkonto erstellen. Mit nur wenigen Klicks bestätigen Sie Ihre Bewerbung und legitimieren Ihre Identität per Online-Video-Chat – schon ist das N26-Konto einsatzbereit. Die enthaltene Debit-Kreditkarte wird Ihnen nach einigen Tagen zugesandt.
Wenn das Geld am Monatsende zur Neige geht, können Sie einfach das Dispositionsguthaben des Kontos verwenden. Dies liegt bei einem Zinssatz von 8,9 Prozent im Mittelfeld.
N26 überzeugt aber vor allem durch seine vielen innovativen Funktionen, die dem Benutzer kostenlos zur Verfügung stehen. Zum Beispiel können Sie mit N26 MoneyBeam einfach Geld an Freunde senden und mit CASH26 Geld abheben.
Erfahrungsgemäß kann das N26-Konto als Hauptkonto verwendet werden. Sie haben alles, was Sie für den täglichen Bankverkehr benötigen: Kreditkarte, auf Wunsch auch eine EC-Karte, Dispo und vieles mehr. – und das alles zu 100 %kostenlos!
DKB (Deutsche Kreditbank)
Mit dem kostenlosen DKB-Girokonto erhalten Kunden eine V-Pay-Girokarte sowie eine Visa-Kreditkarte. Die DKB berechnet Nominalzinsen von 6,9 Prozent pro Jahr (effektiv 7,08 Prozent).
Wir empfehlen, immer die Visa-Karte zu verwenden und nur dann die Girocard zu verwenden, wenn keine Kreditkarten akzeptiert werden. Da die DKB nicht zu einem Automaten-Netzwerk gehört, ist das Abheben mit der Girocard an fast allen Automaten kostenpflichtig.
Mit der Visa-Karte kostet das Abheben von Geld am Bankautomat jedoch weltweit nichts extra – es sei denn, die Bank selbst erheben eine Gebühr. Kunden können nur mit Kreditkarte Beträge über 50 Euro abheben. Für Zahlungen in einer Fremdwährung fallen keine Gebühren an.
Verbraucher können ihr Bankkonto ein Jahr lang kostenlos testen. Dann teilt die Bank die Kunden auf: Fließen durchschnittlich 700 Euro oder mehr pro Monat auf das Girokonto, bleiben die Konditionen erhalten. Wenn es weniger Geld ist, verschlechtern sich die Bedingungen ein wenig und es fallen monatliche Gebühren an.
Im Online-Banking setzt die DKB auf chipTAN, bei dem die PIN von einem TAN-Generator generiert wird. Die zweite Möglichkeit besteht darin, die TAN über eine App auf dem Smartphone zu generieren. Beide Verfahren sind kostenlos und vollkommen sicher.
ING
Bei der ING erhalten Sie ein kostenloses Girokonto mit einer Bankomatkarte und einer Visa-Kreditkarte. Wie bei der Girocard wird auch bei der Visa-Karte das Geld sofort und nicht nur einmal im Monat abgebucht. Solche Karten werden im Fachjargon als Debitkarten bezeichnet. Debitkarten können Sie bei der Buchung von Hotels und Mietwagen nerven, da sie teilweise abgelehnt werden.
Mit der Visa-Karte können Sie innerhalb der Eurozone kostenlos Geld abheben, in Österreich mit der Girocard am Geldautomaten der Bank. Bei jeder Abhebung müssen Sie mindestens 50 Euro abheben. Außerhalb der Eurozone fallen mit der Visa-Karte 1,75 Prozent Gebühren pro Zahlungs- und Bargeldbezüge an.
Im TAN-Prozess setzt die Bank auf iTAN, mTAN und die bankeigene App. Die Dispo Rate beträgt 6,99 Prozent.
Auf welche Kosten muss ich beim Girokonto achten?
Viele Banken bewerben ihr Girokonto als kostenlos. Tatsächlich sind mit der Kontoführungsgebühr viele Kosten verbunden – wie z. B. Kreditkarte, Auslandsüberweisungen oder Zahlungen in Fremdwährung. Die Kosten entstehen vor allem an folgenden Punkten:
- Jahresgebühr – Dies ist die Grundgebühr, die Sie für das Girokonto zahlen. Einige Banken verzichten vollständig auf diese sogenannte Kontoführungsgebühr. Sie bewerben ihr Konto häufig als kostenlos, obwohl Gebühren an anderer Stelle erhoben werden. Achten Sie daher nicht nur auf diese Kosten. Andere Banken senken die Kontoführungsgebühren, wenn regelmäßig Geld auf das Girokonto überwiesen wird. Andere Banken wiederum sind mit jeglichem finanziellen Input zufrieden, andere verlangen speziell ein Gehalt.
- Kosten einer Kreditkarte – Viele Banken bieten auch eine Kreditkarte an, die Kosten verursachen kann. Einige Banken übernehmen die jährliche Gebühr für die Karten, ähnlich der Kontoführungsgebühr. Einige verzichten ganz darauf, andere senken sie, wenn die Kunden regelmäßig mit der Karte bezahlen.
- Kosten für eine Girocard – Einige Banken erheben Gebühren für das Ausstellen der Girocard. Dies ist insbesondere bei Filialbanken der Fall.
- Gebühren für eine Zweit- oder Partnerkarte – Banken können Gebühren erheben, wenn Sie eine Zweitkarte für Ihren Lebenspartner oder ein anderes Familienmitglied beantragen. Dies gilt für Girokarten und Kreditkarten.
- Kosten für Überweisungen – Bei Überweisungen können Kosten anfallen, insbesondere bei beleghaften Überweisungen. Auch bei der neuen Sofortüberweisung, bei der das Geld in Sekundenschnelle auf dem anderen Konto ankommt, fallen einige Gebühren an. Sie müssen in der Regel auch für Fremdwährungstransfers bezahlen.
- Zahlungskosten – Bei Zahlungen oder Abhebungen in Fremdwährung können Kosten anfallen. Es spielt keine Rolle, ob Sie die Girokarte oder die Kreditkarte verwenden.
- Sollzinsen – Dies werden fällig, wenn Sie Ihr Konto überziehen. Die Bank berechnet Ihnen Zinsen, wenn Sie Ihr Konto innerhalb der von der Bank festgelegten Grenzen nicht wieder ausgleichen. Wenn Sie weiter ins Minus gehen, werden Überziehungszinsen fällig, welche bei einige Banken erheblich höher sind. Der durchschnittliche Zinssatz liegt bei 9,78 Prozent, kann aber auch bei fast 15 Prozent liegen.
Eigentlich sollten Verbraucher den Dispo so selten wie möglich benutzen. Aber manchmal kann das nicht vermieden werden. Wer oft ins Minus rutscht, sollte bei der Kontowahl zusätzlich zu den anderen Konditionen auf die Dispozins achten.
Achtung: Die Bank kann ihren Dispokredit kürzen oder sogar beenden. In solchen Fällen müssen Sie Ihre Schulden direkt ausgleichen.
Wenn Sie ein neues Bankkonto eröffnen möchten, sollten Sie sich nicht nur diese Kosten ansehen, sondern auch die Preis- und Leistungslisten der Banken lesen. Weil einige Banken Gebühren erheben, die Sie vielleicht nicht erwarten. Zum Beispiel zum Versenden von mTAN im Online-Banking oder bei jeder Kontobewegung. Diese unterschiedlichen Kosten erschweren den Vergleich von Girokonten.
Wie eröffne ich ein Girokonto?
Sie können ganz einfach ein Girokonto eröffnen. Meistens müssen Sie nur ein paar Details auf der Website der Bank angeben, den meist online ausgefüllten Vertrag mit einem Klick an die Bank senden und Ihre Identität entweder bei der Post oder per Video-Chat nachweisen. Sie können auch mehrere Girokonten haben, aber normalerweise wird Ihnen jede Bank nur ein Konto gewähren.
Wenn die Bank ein Konto für Sie eröffnet, werden die Anmeldeinformationen, die Karten und die PIN in unterschiedlichen Briefen an Sie nach Hause geschickt. Die Banken kümmern sich darum, dass Ihr Konto von Anfang an vor Kriminellen geschützt ist und niemand alle Dokumente abfangen kann. Dies kann einige Tage dauern.
Es kann jedoch vorkommen, dass die Bank kein Girokonto eröffnet. Schließlich spielt Ihre Bonität eine große Rolle, insbesondere wenn das Konto eine Kreditkarte oder einen Dispozins enthalten soll. Die Banken fragen daher meist Ihre Angaben bei der KSV (Schufa) ab, es gibt jedoch auch Konten ohne Prüfung. Wenn die Bank das Girokonto ablehnt, sollten Sie Ihren Schufa-Eintrag überprüfen. Vielleicht hat sich ein Fehler eingeschlichen.
Kinder und Jugendliche können auch ein Girokonto eröffnen. Bei Minderjährigen müssen sich jedoch beide Erziehungsberechtigten einig sein und sowohl die Eltern als auch das Kind müssen ihre Identität nachweisen.
Wie wechsel ich mein Girokonto?
Viele Bankkunden scheuen den Kontokorrentwechsel, obwohl er in letzter Zeit deutlich einfacher geworden ist. Viele Finanzinstitute bieten freiwillig einen kostenlosen digitalen Umzugsservice an. Die Änderung ihres Girokontos sollte in wenigen Minuten erfolgen. Die Banken arbeiten in der Regel mit sogenannten Fintech-Unternehmen, also neuen Finanzdienstleistern, zusammen. Für die Änderung durchlaufen die Unternehmen die eingehenden und ausgehenden Zahlungen auf dem vorherigen Konto, ihre Daueraufträge und informieren die Lastschriftempfänger und andere Zahlungspartner – Sie lehnen sich zu Hause zurück und lassen die Bank ihren Umzug vollziehen.
Seit dem 18. September 2016 müssen die Banken den Kunden ohnehin bei der Umstellung helfen. Ihre alte Bank übertragen die Transaktionsdaten der letzten 13 Monate an die neue Bank. Dieser richtet dann alle Daueraufträge ein und informiert die Zahlungspartner bei Lastschriften und Überweisungen über die neuen Kontodaten. Halten sich die Banken bei der Übermittlung der Daten nicht an Termine oder machen sie Fehler, haften sie für verspätete Zahlungen.
Unabhängig davon, ob es sich um einen freiwilligen Umzugsdienst oder eine gesetzlich vorgeschriebene Änderungshilfe handelt, funktioniert die Weitergabe der Informationen nicht immer problemlos. Für einen reibungslosen Wechsel empfehlen wir Ihnen daher, das neue Konto einige Wochen parallel zum alten Konto zu führen.
Insbesondere wenn Sie die Kontowechselhilfe nutzen, sollten Sie sicherstellen, dass die bisherige Bank nach dem Einrichten des neuen Kontos auch Lastschriften und Überweisungen belastet. Sie sind also auf der sicheren Seite, wenn die Banken beim Umstieg nicht alle Informationen vollständig ausgetauscht haben. Sie können das Datum festlegen, an dem Ihre alte Bank keine Kontotransaktionen mehr durchführen soll. Verwenden Sie dazu das Formular für die Kontowechselhilfe.
Wie löse ich mein Girokonto auf?
Wenn Sie den Wechsel der Banken durchgeführt haben, storniert die neue Bank Ihr Girokonto, wenn Sie dies wünschen. Das können Sie auch selbst machen. Ein Brief an die Bank mit Angabe der IBAN ist ausreichend. Eine Kündigungsfrist ist gesetzlich nicht vorgesehen, aber die Banken legen in der Regel eine Frist in ihren Geschäftsbedingungen fest. Sie können das Konto vollkommen kostenlos stornieren.
Die Bank kann ihnen jedoch auch das Girokonto kündigen. Sie muss Ihnen mindestens zwei Monate Zeit geben, um ein neues Konto bei einer anderen Bank zu eröffnen. Die Bank muss keine Gründe für die Kündigung angeben.
Wo können Sie Geld abheben?
Die Sparkassen und Volksbanken besitzen ein großes Netzwerk an Geldautomaten. Mit der Girocard können Kunden vielerorts kostenlos Geld in den Filialen abheben. Die Privatbanken lösen die Frage des Bargeldbezugs über die Geldautomaten-Netze Cash Group und Cashpool.
Für Banken ohne eigene Automaten, sind die Kunden auf Automaten von anderen Bankinsituten angewiesen, dies kann unter Umständen eine Gebühr kosten (je nachdem, welche Konditionen ihr Bankkonto hat). Mastercard und Visa geben nicht an, wie viele Automaten ihre Karten akzeptieren. Bei den meisten Automaten sollte es jedoch keine Probleme geben, Bargeld zu beziehen.
Aber Vorsicht: Einige Sparkassen und Volksbanken sperren die Kreditkarten ausgewählter Banken.An den Automaten erhalten die Kunden dann kein Geld. Wenn Sie in einer ländlichen Gegend leben, in der die meisten Regionalbanken Geldautomaten anbieten, sollten Sie sich vorher erkundigen, ob Sie hier Bargeld abheben können.
Gerade bei den neuen und modernen Konten kann auch im Einzelhandel Geld abgehoben werden, wie beispielsweise bei BIPA, BILLA, Merkur, Penny oder in DM-Filialen.
Was Sie tun können, wenn etwas schief geht
Mit dem Girokonto läuft nicht immer alles reibungslos. Jemand bucht zu viel Geld ab oder Sie überweisen Geld an den falschen Empfänger. Bei Lastschriften haben Sie es einfach. Sie können das Geld direkt über das Online-Banking zurückholen.
Bei Überweisungen sieht es allerdings schlecht für Sie aus. Wenn Sie zu viel Geld überweisen oder das Geld an einen Fremden überweisen, sind Sie auf die Hilfe Ihrer Bank angewiesen. Es gibt jedoch keine Garantie, dass Sie Ihr Geld zurückerhalten.
Es kann auch Probleme geben, wenn Sie mit Ihrer Girocard bezahlen und der Händler das elektronische Lastschriftverfahren verwendet und Sie den Kauf mit einer Unterschrift bestätigen, anstatt die PIN einzugeben. Denn dann wird nicht geprüft, ob sich überhaupt genügend Guthaben auf Ihrem Konto befindet. Ist dies nicht der Fall, wird Ihre Bank später das Konto belasten und Sie rutschen ggf. in den Dispo.
Wer sollte Zugriff auf Ihr Konto haben?
Niemand außer Ihnen hat Zugriff auf Ihr Girokonto. Sie können dies mit einer Kontoautorisierungsberechtigung ändern. Dann kann jemand anderes für Sie Geld abheben oder Überweisungen tätigen. Eine solche Vollmacht gilt auf Wunsch auch über den Tod hinaus. Der Begünstigte muss dann nicht auf einen Erbschein warten, um das Guthaben auf dem Konto zu veräußern. Eine Kontovollmacht sollten Sie jedoch nur Personen ausstellen, denen Sie zu 100 % vertrauen, da er vollkommen frei über das Geld auf ihrem Konto verfügen kann.
Welches internationale Zahlungssystem verwendet Ihre Bank?
Die Bankkarten in Österreich funktionieren in den meisten Fällen mit dem nationalen Zahlungssystem Girocard, umgangssprachlich Bankomatkarte genannt – die meisten Händler akzeptieren entsprechende Karten. Mit dieser Karte können Sie an den meisten Automaten auch Geld abheben. Die Kosten werden vom Automatenbetreiber festgelegt.
Darüber hinaus arbeiten viele Banken mit Mastercard und Visa zusammen, was bedeutet, dass Girocards internationale Zahlungsfunktionen über Maestro und V-Pay haben. Innerhalb Europas akzeptieren sowohl Geldautomaten als auch Händler beide Zahlungssysteme. Weltweit ist nur Maestro verbreitet. Obwohl V-Pay-Karten mittlerweile auch außerhalb Europas akzeptiert werden, hängt dies von Ihrer Bank sowie den Händlern und Geldautomaten ab. Wenn Sie eine gute Kreditkarte für das Girokonto erhalten, sollten Sie weltweit keinerlei Probleme haben, Geld zu beziehen oder Zahlungen zu tätigen.